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03. Aug 2021

Auftakt für die "Mobipamina" Studie

Am 12. April trafen sich der Projektträger, der PAMINA Eurodistrict und die projektbegleitende Arbeitsgruppe, mit den Vertretern der zuständigen Behörden und Aufgabenträger aus Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und der französischen Region Grand Est und den mit der Durchführung der Studie "MobiPAMINA" beauftragten Beratungs- und Ingenieurbüros.
Ziel des zu erarbeitenden PAMINA-Mobilitätsaktionsplans ist es, eine effiziente multimodale Alternative auf Basis des grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrs zu schaffen.

TTK, die das Konsortium leitet, wird mit ihren Partnern Schüßler-Plan, Ingérop, Cloix-Mendès-Gil, PTV und Komodite eine vollständig zweisprachige Studie durchführen, die auch die multikulturellen Aspekte und die Besonderheiten aller Gebietskörperschaften des Eurodistrikts PAMINA berücksichtigt, die die Südpfalz, den Mittleren Oberrhein und den Nordelsass umfassen. Diese Machbarkeitsstudie wird sich auf drei Schwerpunkte stützen, nämlich :
- Analyse des Angebots und der Nachfrage im Gebiet und die Ermittlung der Potentiale im Personen- und Güterverkehrs mit der Identifikation von Angebotsmängeln. In diesem Zusammenhang wird insbesondere eine mögliche Reaktivierung der Eisenbahnstrecke Saarbrücken-Haguenau-Rastatt-Karlsruhe überprüft.
- Entwicklung von mehrstufigen Szenarien mit diversen Entwicklungshorizonten, in denen die in der Studie aufgezeigten Defizite in Bezug auf alle Mobilitätsarten angemessen bearbeitet werden.
- Analyse der verkehrlichen, sozioökonomischen und regionalwirtschaftlichen Auswirkungen der vorgeschlagenen Maßnahmen im Gebiet des Eurodistrikts.

Am Ende der Studie steht ein Maßnahmenkatalog in Form eines abgestuften Aktionsplans mit konkreten Vorschlägen, der es ermöglicht, die nächsten Planungsphasen einzuleiten und die grenzüberschreitende Mobilität im Personen- und Güterverkehr im PAMINA-Raum bis 2030 bzw. 2040 zu optimieren.
Die TTK und ihre Partner sind stolz darauf, mit dem Eurodistrikt PAMINA in diesem Projekt zusammenzuarbeiten, um den „transeuropäischen 360-Grad-Austausch“ an der Rheinachse zu verbessern.