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20. Mär 2025

Straßburg: Ausbau einer Radwegverbindung in der Rue de la Montagne Verte

Seit dem 1. Januar 2022 hat die EMS eine Niedrigemissionszone eingeführt mit dem Ziel Lösungen für die alltägliche Mobilität zu entwickeln, die es den Einwohnern ermöglichen, sich effizient fortzubewegen und gleichzeitig die Emissionen auf dem Gebiet der Metropole drastisch zu senken. Zu diesem Zweck wurden während der Amtszeit 2020-2026 umfangreiche Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr, aber auch in die Fahrradinfrastruktur gemäß dem Fahrradentwicklungsplan von 2021 beschlossen. So wurden fast 70 neue Baumaßnahmen für ca. 85 km Radwege geplant.

In diesem Zusammenhang wurde die TTK mit der kompletten Bauleitung für die Sanierung der Radwegunterbrechungen in der Rue de la Montagne Verte, einer der wichtigsten Zufahrtsstraßen zum Stadtzentrum von Straßburg, beauftragt. Diese Unterbrechungen betreffen 4 Kreuzungen, die Teil dieser strukturierenden Achse im Süden der Stadt sind. Ziel des Projektes ist insbesondere die Schaffung von übersichtlicheren und sichereren Rad- und Fußwegen bis zur Rue de la Plaine des Bouchers, die mit einem Bauvolumen von 550.000 € in zwei getrennten Bauabschnitten realisiert werden können.
Im Vorfeld hatte die TTK eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, in der verschiedene Gestaltungsvarianten identifiziert und geprüft wurden, um die EMS bei der Wahl der endgültigen Variante bestmöglich zu unterstützen. Die ausgewählte Variante wurde den lokalen Nutzerverbänden bei einer, Anfang März 2025 organisierten Ortsbegehung vorgestellt. Diese Variante wurde mit dem Ziel entwickelt, die Sicherheit der Radfahrer zu erhöhen und gleichzeitig die Auswirkungen auf den Autoverkehr so gering wie möglich zu halten.

Als Maßnahme zur Umsetzung dieser Ziele werden an den wichtigsten Ampelkreuzungen, die von der Straßenbahn befahren werden (Kreuzung Quai Brulig und Rue de l'Oberelsau), deutliche Änderungen vorgenommen, insbesondere in Bezug auf die Anpassung der Auswahlgleise, der Signalanlagen und der vorhandenen Infrastruktur. Zusätzliche Baumaßnahmen um die Überquerungen von Fußgänger und Radfahrer noch sicherer zu machen, sind vorgesehen.
Diese Aufgabe erforderte detaillierte Studien für die Dimensionierung der verschiedenen Kreuzungen, die insbesondere die Übernahme der bestehenden Straßen, die Neuzuweisung der Abbiegespuren nach dem Wegfall der Rechtsabbiegefahrbahn oder auch Änderungen in der Programmierung der Ampelphasen für den Kfz-Verkehr und aktiven-Verkehr an der Schnittstelle mit der Straßenbahn beinhalteten.

TTK bereitet sich nun darauf vor, die folgende Projektphase einzuleiten und die Bauunternehmen zu konsultieren. Das Projekt soll bis Anfang 2026 fertiggestellt werden.