Kunde:Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN)
Partner: PTV AG
Ende: 2001
1993 wurde im VRN erstmals die Einführung eines Kurzstreckentarifes untersucht. Aufgrund der prognostizierten Einnahmeausfälle wurde jedoch von einer Einführung Abstand genommen. Seither haben sich einige Rahmenbedingungen der Nachfrage und des Angebotes geändert und mittels einer aktuellen Untersuchung soll eine neue Entscheidungsgrundlage geschaffen werden.
Zunächst wurde das heute im Kurzstreckenbereich vorhandene Angebot sowie die Nachfrage ausführlich untersucht und analysiert.
Grundsätzliche Möglichkeiten von Kurzstreckentarifen (Flächen-, Zeit- und Entfernungstarif) wurden dargestellt, untersucht und hinsichtlich verschiedener relevanter Kriterien bewertet.
Aus dem so entstandenen Profil wurde für den VRN ein Kurzstreckentarif in Form eines Entfernungstarifes vorgeschlagen. Für diesen Entfernungstarif wurden die maßgeblichen Ausgestaltungsparameter für eine Umsetzung definiert.
Die aus der Einführung des vorgeschlagenen Kurzstreckentarifes resultierenden Wirkungen auf die Einnahmen wurden für drei unterschiedliche Preishöhen sowohl in einer statischen Betrachtung als auch einer dynamischen, Verschiebungen in der Nachfrage berücksichtigenden Analyse ermittelt.
Über den weiteren finanziellen Aufwand durch die Einführung eines Kurzstreckentarifes wurden Abschätzungen getroffen.
Möglichkeiten und Auswirkungen einer Einführung eines Kurzstreckentarifes im Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN)