Kunde: WSB GmbH
Ende: 2012
Die Schiene bildet in der Stadt Würzburg den Schwerpunkt im Fahrplanangebot. So ist es folgerichtig, mit der geplanten Linie 6 auf einer 5,5 km langen Neubaustrecke das Schienennetz ins Frauenland und Hubland zu erweitern, um auch für eine gute Verkehrsanbindung der Universität zu sorgen.
Das Ergebnis der Standardisierten Bewertung für die Neubaustrecke lag bei Beginn dieser Studie unter 1,0 (Nutzen-Kosten-Indikator).
Mit Hilfe der TTK wurden deshalb Ergänzungen untersucht und eingebracht, die u. a. den Vergleich zwischen Ohne- und Mit-Fall mit gleicher Genauigkeit sicherstellten.
Ein weiterer Untersuchungspunkt war eine Liniennetzoptimierung für die Schiene. In der Regel wird bei einer Netzerweiterung versucht, das Fahrplanangebot insgesamt optimaler bzw. wirtschaftlicher zu gestalten (Abbau von Überkapazitäten und Verlagerung auf die neue Strecke). In Würzburg erfolgte im Wesentlichen eine Verlängerung vorhandener Linien.
Als Ergebnis der Untersuchung wurde ein Liniennetz mit einem 10-Minuten-Grundtakt vorgeschlagen (mit zeitweiser Überlagerung zum 5-Minuten-Streckentakt und teilweise längeren Fahrzeugen). Heute fahren zwei Linien im 12- bzw. 15-Minuten-Takt auf den Strecken.
Die Verkehrsumlegung zeigt einen Anstieg der Auslastung während der Spitzenstunde in Richtung 65 %und damit den gewünschten Effekt. Für den Busbereich ist eine derartige Optimierung nicht notwendig. Es liegen keine Parallelverkehre vor. Die Einsätze sind bereits wirtschaftlich gestaltet.
Konzept für einen zukunftsfähigen städtischen ÖPNV vor dem Hintergrund einer gesamt- und betriebswirtschaftli-chen Optimierung