Die TTK GmbH war im Unterauftrag für die Planung der Verkehrsanlagen zuständig. In der Realisierungsphase ist das Unternehmen auch für die Bauüberwachung verantwortlich. Im Rahmen der Mobilitätswende ist das Projekt für die beiden Karlsruher Verkehrsunternehmen eine wichtige Zukunftsinvestition. Denn: der Neubau des Betriebshofs wird erforderlich, weil bis Anfang der 2030er Jahre die vollständige Umstellung der Busflotte auf den Elektrobetrieb ansteht. Dafür besteht in Karlsruhe bisher keine Infrastruktur. Künftig können auf dem Gelände bis zu 32 Elektrobusse aufgeladen, gewartet und wieder für VBK und AVG auf die Strecke geschickt werden.
Auftragsgemäß war die TTK für den Entwurf und die ausführungsreife Planung der Verkehrsanlagen und Anlagen, die zusätzlich zu den notwendigen Bauten wie Waschhalle, Ladeterminal oder Werkstatt errichtet werden, zuständig. Dazu gehören unter anderem die Zufahrten, die internen Fahrwege, die Abstell- und Havarieflächen sowie Umladeflächen. Eine zentrale Rolle spielt außerdem die Organisation der Zu- und Abfahrten zu den Ladesäulen. Teil des Konzepts sind auch die entwässerungstechnischen Anlagen der Oberflächenentwässerung. Angestrebt wird vor allem die Versickerung von Regenwasser. Die Genehmigungsplanungen, die Ausführungsplanungen und die Erstellung der Ausschreibungen für die Vergabeverfahren waren Teil des Auftrags für die TTK-Experten.
Schließlich kümmert sich das Unternehmen im Unterauftrag des Generalplaners (IBE GENERALPLANUNG) in den kommenden anderthalb Jahren um die Überwachung der Bauarbeiten der Verkehrsanlage und deren Ausführung. Die Bauarbeiten begannen im Februar 2022. Insgesamt gibt es rund 50 Gewerke, an der eine große Anzahl von Firmen beteiligt sind, die es zu managen gilt. Losgehen wird es mit den Tiefbauarbeiten. Neben dem Rohbau werden zu diesem Zeitpunkt auch die notwendigen Leitungen, insbesondere für den Ladesäulenbereich verlegt.
Bildquelle: IBE Generalplanung (Architekten + Ingenieure)