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Machbarkeitsstudien

Verbesserung des SPNV auf der Hohenlohebahn

Kunde: Hohenlohekreis Landkreis Schwäbisch Hall
Ende: 2012

Die 61 km lange Strecke der Hohenlohebahn zwischen Schwäbisch Hall-Hessental und Heilbronn hat im Abschnitt Heilbronn – Öhringen mit der Inbetriebnahme einer S-Bahn Ende 2005 eine deutliche Aufwertung erfahren. Zwischen Öhringen und Hessental (32 km) besteht eine Elektrifizierungslücke; das Fahrplanangebot entspricht nicht den Anforderungen der Kreise.

Die Aufgabenstellung wurde in drei Planungsbereiche gegliedert.

Im Gesamtzusammenhang wurde für die Frage einer „Reaktivierung“ der Kochertalbahn von Waldenburg bis Künzelsau eine NKU gemäß Projektdossierverfahren der Standardisierten Bewertung erstellt. Trotz optimierter wirtschaftlicher Ansätze für Strecke und Betrieb wurde bei der Abschätzung der Mehrverkehrsquote der erforderliche Wert deutlich verfehlt.

Die Bilanz für die Reaktivierung des Bahnhofs Sulzdorf fiel dagegen eindeutig positiv aus.

Für die Hohenlohebahn zeigten alle Planfälle mit vollständiger Elektrifi-zierung negative Ergebnisse in der NKU. Als Empfehlung blieb ein Dieselkonzept mit stündlichen, schnellen Verbindungen zwischen Hessental und Heilbronn und Verdichtungsfahrten zwischen Hessental und Öhringen übrig.

In einer weiterführenden Untersuchung wurden daraufhin zwei weitere Planfälle unter die Lupe genommen: Verlängerung der S-Bahn bis Waldenburg-Gewerbepark (elektrisch) bzw. Verdichtung zwischen Hessental und Öhringen mit zusätzlichen Stationen (Dieselbetrieb).

Beide Planfälle schneiden in der NKU positiv ab, erscheinen also grundsätzlich förderungswürdig.

Download D-4410 Hohenlohebahn
Verbesserung des SPNV auf der Hohenlohebahn

Machbarkeitsstudie und überschlägige Nutzen/Kosten-Untersuchung