Kunde: Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK)
Ende: 2012
Zur Umsetzung der verkehrlichen Gesamtkonzeption der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) mit der Anbindung des neuen Stadtviertels „Südost“ spielt die neue Tangentialstrecke eine entscheidende Rolle. Sie hat weiterhin auch als temporäre Umfahrungsstrecke für den Bau der U-Strab in Karlsruhe eine große Bedeutung.
Für die Neubaumaßnahme im Karlsruher Südosten hat TTK die Planungsleistungen der HOAI (Leistungsphasen 3, 5 bis 7) in enger Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt, den Verkehrsbetrieben sowie den Stadtwerken erbracht.
Zusätzlich koordinierte die TTK die Planung und Ausführung sämtlicher Leitungsumverlegungen. Durch das dichte und entsprechend der innerstädtischen Lage bedeutende Versorgungsnetz mit Fernwärme, Gas, Ab- und Frischwasser ergaben sich dadurch vielfältige Abhängigkeiten für die Realisierung der Straßenbahntrasse.
Eine besondere Herausforderung stellte die Anbindung an das vorhandene Schienennetz in den Knotenpunkten der Durlacher Allee und Rüppurrer Straße sowie mit der Kreuzung eines mehrspurigen Kreisverkehrs im Zuge der Bundesstraße B10 dar. Zusätzlich wurde der Umbau der Straße „Am Gottesauer Schloss“ im Zusammenhang mit Erweiterung der Musikhochschule in die Bauausführung gebracht.
Durch die Installation von regelmäßigen Koordinierungsrunden verlief die Baumaßnahme weitgehend reibungslos. Die Strecke konnte so vier Monate vorher in Betrieb genommen und der Kostenrahmen eingehalten werden.
Die guten Erfahrungen mit diesem Vorgehen kommen auch dem Folgeprojekt - Umbau der westlichen Kriegsstraße - zugute.
Planung der zweigleisigen Straßenbahnlinie auf einer Länge von 2,2 km mit 5 Haltestellen