Kunde: Europäische Kommission
Partner: siehe Grafik
Projektlaufzeit: 2006 – 2010
Innerhalb des 6. EU-Forschungsrahmenprogramms lief das Projekt Urban Track mit dem Ziel, harmonisierte Schieneninfrastruktur sowie harmonisierte Instandhaltungsprozesse zu entwickeln, die eine spürbare Senkung der Lebenszykluskosten städtischer Schieneninfrastruktur erlauben. Das Projekt startete im September 2006 mit einer Dauer von 4 Jahren. Es wurde Ende 2010 erfolgreich abgeschlossen. Ergebnisse finden sich hier:
http://www.urbantrack.eu/
Urban Track untergliederte sich in sechs so genannte Sub-Projects (SP) zu folgenden Themen:
SP 1: Entwicklung kostengünstiger, modularer innovativer Gleissysteme sowie schnellerer Einbaumethoden.
SP 2: Kosteneffiziente Methoden für Wartung, Instandsetzung und Erneuerung bestehender Schieneninfrastruktur.
SP 3: Planung und Einbau der entwickelten Systeme und Lösungen.
SP 4: Entwicklung eines Lebenszykluskostenmodells und dessen Anwendung auf die entwickelten Systeme und Lösungen.
SP 5: Funktionale Anforderungen an Schieneninfrastruktursysteme.
SP 6: Bekanntmachung der Projektergebnisse und Einbeziehung der Interessenvertreter sowohl von Industrie- als auch Betreiberseite.
TTK leitete SP 2 und SP 4. Innerhalb von SP 3 unterstützte sie die Verkehrsbetriebe Karlsruhe und Bremen bei der Umsetzung ihrer innovativen Baumaßnahmen. Fachliches Know-how wurde auch in SP 1 u. 5 eingebracht.
Neben TTK waren fünf weitere deutsche Partner vertreten. TTK koordinierte diese „deutsche Gruppe“ zusammen mit VDV und UITP und stellte sicher, dass sich „deutsche Positionen“ auch in den End-ergebnissen wiederfinden. Das war wichtig, da die EU zunehmend versucht, aus sehr großen Forschungsprojekten ohne langen Zeitverlust in den Bereich der Gesetzgebung (Direktiven, TSI) überzugehen.
Harmonisierung städtischer Schieneninfrastruktur Praxisnahe EU-Forschung im Bereich Neubau und Instandhaltung